Quantum Grid wichtiger als je zuvor
Neben den künftig immer weiter zunehmenden Pandemien besteht durch die Diversifizierung des europäischen Stromnetzes in klassische Großkraftwerke und viele Ökoanlagen, die von kleinen PV-Anlagen bis hin zu Offshore-Windkraftwerken erneuerbare Energie erzeugen, die reale Gefahr eines Blackouts. In diesem Fall würde die Stromversorgung landes- oder europaweit ausfallen und Millionen von Menschen in das Mittelalter zurückversetzen. Auch wenn kritische Infrastruktur teilweise mit Notstromaggregaten vorgesorgt hat, laufen diese nur für eine begrenzte Zeit. Nachdem diese verstrichen ist, würden lebenswichtige Geräte in Krankenhäusern ausfallen, der Transport von Rohstoffen und Lebensmitteln eingestellt werden und Hundertausende müssten ihr Leben lassen. Daneben sind die wirtschaftlichen Konsequenzen immens. Um ein Haar kam es im Januar diesen Jahres zu einem paneuropäischen Blackout, als die Stromversorgung für Europa kurz vor dem Zusammenbruch stand.
Demnach ist eine sichere und planbare Stromversorgung für die europäische Wirtschaft und Gesellschaft essentiell. Das GIP Research Institute beschäftigt sich seit über einem Jahrzehnt intensiv mit der Konzeption zukünftiger intelligenter Energienetze. Dazu entwickelten Dr. Alexander Ebbes und DocBernd analog zur Internettechnologie das Quantum Grid für eine paketbasierte, geroutete und selbstorganisierte Stromübertragung. Für dieses neuartige Stromnetz und Übertragungsverfahren hält die GIP Patente in Europa. In Analogie zum Internet gebaut, das auf Ausfallsicherheit und Robustheit konzipiert wurde, besitzt ein geroutetes Stromnetz ein hohes Potential zur Blackout-Prävention. Damit wollen wir die Entwicklung eines Energie-Internets vorantreiben und durch die Integration von erneuerbaren Energien einen positiven Beitrag zur Energiewende und zum Umweltschutz leisten.
Bereits 2015 war unsere Xyna Konferenz voll und ganz dem Thema „Energie und Internet“ und dabei insbesondere dem Quantum Grid gewidmet. Über die Gefahren eines Blackouts berichtete Mark Elsberg, der in seinem Bestseller sehr plastisch die Auswirkung eines paneuropäischen Blackouts beschrieben hat. Die GIP hat das Quantum Grid kontinuierlich weiterentwickelt. Auf der Xyna Konferenz 2017 stellte DocBernd der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Quanten Grid vor und im Zuge der Konferenz 2018 konnte das von Dr. Ebbes und DocBernd patentierte Verfahren zur intelligenten paketbasierten Steuerung hybrider Speicher präsentiert werden. Mit dieser Technologie können Leistungsprofile durch den intelligenten und paketbasierten Leistungsfluss verschiedener Speicher mit verschiedenen Leistungscharakteristiken realisiert werden.
Auf der Konferenz 2019 stellte DocBernd das Quantum Grid out oft the Box für Afrika vor, das auch bisher weniger entwickelten Gebieten den Zugang zum Strom erlaubt.
Ein entscheidender Schritt bei der Weiterentwicklung des Quantum Grids wurde von DocBernd durch die Erfindung eines neuen Übertragungsverfahrens mit einem modifizierten Energiepaket und einem selbstorganisierten Management zur Kompensation und Ausgleich der Volatilität gemacht. Dieses modifiziertes Quantum Grid ist nicht nur auf das Stromnetz begrenzt, sondern ermöglicht auch eine intelligente Sektorkopplung, sowie die intelligente und automatische Bewirtschaftung von Speichern. Im Dezember 2020 wurde dieses neue Verfahren und das dazu gehörige neue Übertragungsnetzwerk zum Patent angemeldet.
Mit diesem modifizierten Quantum Grid QG 4.0 lässt sich das bestehende europäische Stromnetz in Sicherheitszellen segmentieren. Diese Sicherheitszellen sind über sogenannte Quanten Grid Router, den Cell Router, für die Paketübertragen miteinander vernetzt. Jeder dieser Zellen ist ein Micro Grid, die vom Cell Router gemanagt werden. Gibt es in einer dieser Zellen eine nicht mehr ausgleichbare Leistungsunterdeckung, so kann durch die Quantum Grid Router der Blackout lokal auf diese Zelle begrenzt werden. Ergänzend können wichtige Verbraucher, wie z. B. Krankenhäuser oder Mobilfunkstationen, in der Zelle über Quantum Grid Router an den Zell-Router angeschlossen werden. Somit kann deren Versorgung weiterhin sichergestellt werden.
All dies geschieht durch die Quantum Grid Control Software sowie durch entsprechende Leistungselektronik, die von dieser Software gesteuert wird.
Dabei wird es folgende wesentlichen Neuerungen geben:
- Selbstorganisiertes und automatisches Speichermanagement zum Ausgleich von Schwankungen
- Integration von Strom- und Gasnetz zur Einbindung der wasserstoffbasierten Energieversorgung und Power2X
- Cell Segmentation & No Trust Cyber Security: Neues Sicherheitskonzept gegen Cyberangriffe
Dadurch kann das Stromnetz mit unserer Quantum Grid mRNA in Form unserer neuen Steuerungssoftware gegen Blackout geimpft werden. Aktuell beschäftigt sich DocBernd mit der Weiterentwicklung des Konzepts der Quantum Grid based Bulkhead & Firewall gegen die flächenmäßige Ausbreitung eines Blackouts.
Mehr Informationen finden Sie unter Quantum Grid.